• Das bin ich

    Brigitta Kuhn

Ich wurde 1975 in Wien geboren. Von klein auf galt mein ganzes Interesse der Magie und der Medizin. Ich bemerkte rasch, dass meine Wahrnehmung anders war als die der anderen. Ich sah und spürte so vieles, was anderen verborgen blieb.

Mit zunehmendem Alter lehnte ich dieses Sehen und Spüren immer mehr ab, da ich so sein wollte wie die anderen. Es folgten viele Krankheiten und Unfälle.

Nach der Matura schlug ich den klassisch schulmedizinischen Weg ein, machte die Ausbildung als diplomierte Kinderkranken- und Säuglingsschwester, arbeitete danach im AKH Wien an der Kinderklinik und begann ein paar Jahre später berufsbegleitend  Medizin zu studieren.

Der Beginn von Yoga und Schamanismus als mein Weg

2003 begann ich regelmäßig Yoga zu praktizieren und spürte zunehmend, wie gut es mir tut und die Doppelbelastung von Arbeit und Studium auszugleichen half. Im Hintergrund war ständig meine Medialität und der Kampf dagegen, doch je mehr ich sie zurückdrängen wollte, umso stärker wurde sie, und ich erlebte sie als sehr große Belastung.

Daher machte ich mich 2005 im Internet auf die Suche nach einer Schamanin. Die Spirits führten mich zu Sonia Emilia Rainbow. Ich wollte bei ihr nur ein einziges Seminar besuchen und sie darum bitten, dass sie meine Medialität von mir wegnimmt. Bei diesem Seminar musste ich aber feststellen, dass das nicht möglich ist, und erkannte zum ersten Mal, dass ich mit dieser medialen Begabung ganz einfach geboren wurde. Die Zeit des schamanischen Lernens begann, ich konnte mit ihrer Unterstützung immer tiefer spüren, dass diese Begabung keine Bürde sein soll sondern eine Gnade der Spirits. Über die Jahre hinweg konnte ich mich diesem Weg aus meinem Herzen öffnen und gehe nun den schamanischen Weg als Schülerin von Sonia Emilia in Dankbarkeit, Vertrauen und Herzenskraft in tiefer Verbindung mit den geistigen Welten. Seit 2010 arbeite ich selbst schamanisch und hatte das große Glück, durch meine Lehrerin mit anderen traditionellen schamanischen Lehrern und Lehrerinnen auf vielen Reisen zusammenzutreffen (Huicholen, Lakota und Shipibo), wodurch sich für mich immer noch tiefere Einblicke offenbaren.

Der Wendepunkt

Ein wichtiger Wendepunkt in meinem Leben war 2007 – ich arbeitete noch im AKH Wien an der Kinderklinik, war im 2. Studienabschnitt Humanmedizin und ich träumte davon, der indigenen Bevölkerung im Amazonas zu helfen. Mein Interesse für die Ethnomedizin – als Wahlfach beim Medizinstudium – wuchs und wuchs. Nebenbei begannen meine schamanischen Lernjahre: Ich erkannte die Verbindung zwischen Schamanismus und Ethnomedizin, und das dies es ist, was mein Herz lebendig macht. Ich wusste auch, dass ich dieses tiefe Wissen über schamanische Arbeit an keiner Universität der Welt lernen könnte. Zunächst wollte ich ganz einfach nebenbei fertig studieren, aber von einem Tag auf den anderen konnte ich plötzlich nicht mehr normal lernen. Da erkannte ich plötzlich auch, dass ich mein schulmedizinisches Wissen nur auswendig gelernt hatte – ich habe es mir angeeignet, aber das schamanische Lernen ist ein Lernen aus Erfahrung und es geht viel tiefer. Nun ja: die Spirits nahmen mir diese Kopfentscheidung ab, denn wie gesagt konnte ich plötzlich nicht mehr auswendig lernen. Es ging ganz einfach nicht. So beendete ich mein Medizinstudium im 2. Studienabschnitt.

Im selben Jahr 2007 noch ging ich nach Indien zur Saraswati Academy in Udaipur, um eine 200-h-Yogalehrerausbildung zu absolvieren, kehrte im Februar 2008 als Yogalehrerin nach Wien zurück und wechselte vom AKH Wien zur „Mobilen Kinderkrankenpflege“ (MOKI). Ich unterrichte seit 2008 Yoga und besuche regelmäßige Weiter- und Fortbildungen (R. Sriram, Jivamukti-Yoga, Katchie Ananda, Anna Trökes und Patricia Thielemann).

2014 wechselte ich in ein kleineres Spital in Wien.

Seit 2017 bin ich glücklich verheiratet.

Anlässlich eines Unfalls im Jahr 2019 habe ich beschlossen, nun endgültig meine Arbeit im Krankenhaus zu kündigen und nur mehr selbständig zu arbeiten. Ich liebe zwar meine Arbeit als Kinderkranken- und Säuglingsschwester und bin stolz auf meine vergangene Arbeit an der AKH-Kinderklinik, denn dort durfte ich so viel lernen. Weiters bin ich dankbar für meine Arbeitszeit in der Mobilen Kinderkrankenpflege. Aber ich möchte meine 26-jährigen Berufserfahrungen nun lieber in einem anderen Rahmen fortsetzen, wobei ich nun auf ein gutes Netzwerk bestehend aus Krankenpflegepersonal, Ärzten und Therapeuten zurückgreifen kann.

Das traditionelle Yoga nach T. Krishnamacharya, gelehrt durch T.K.V. Desikachar und R. Sriram, berührt mich seit Beginn meiner Yogazeit tief und hat sich für mich auch als Herzensweg herauskristallisiert. Daher habe ich im Jahr 2020 in Wien bei Yoga Pushpa eine vierjährige Yogalehrerausbildung in dieser Tradition begonnen. Dadurch bin ich auch „Mitglied in Ausbildung“ beim Berufsverband der Yogalehrenden in Österreich (BYO).

01.02.2020: Gründung von „Yoga und Schamanismus“

Meine Vision besteht darin, Menschen in ihre Herzenskraft zu begleiten – dies ist ein Prozess, der Zeit und Geduld erfordert und nicht von heute auf morgen geschehen kann. Aber dieser Prozess ist ein Weg, den es sich lohnt zu gehen.

Mutter Erde braucht Menschen, die in ihrer Kraft sind. Mir ist es wichtig, bei der Heilung von Mutter Erde mitzuwirken. Durch Yoga und Schamanismus kommst du in deine Kraft und erfährst deine persönliche SeelenGlücksZeit.

Mir ist es wichtig, nun in dieser besonderen Zeit mitzuwirken, das zu teilen, was ich bereits erfahren durfte, positive und lichtvolle Energien einzuweben und Menschen dahingehend zu begleiten, es zu wagen, den Weg des Herzens zu gehen und ihre Herzen zu öffnen. Die Zeit jetzt ist für jedermann / jedefrau herausfordernd, es ist eine Zeit der Veränderung, einer Veränderung, die absolut notwendig ist. Das Alte, Gewohnte greift nicht mehr, funktioniert nicht mehr. Das Neue, die Energien des Lichtes, der Liebe, des Mitgefühls, des Vertrauens, der Schönheit, bahnt sich den Weg und wächst und wächst. Alles kommt an das Licht, an die Oberfläche, im Innen wie im Außen. Es gilt, die Verantwortung für sich selbst und das eigene Leben zu übernehmen, keinen Schuldigen im Außen zu suchen. Dafür ist es notwendig, wach, bewusst und achtsam durch das Leben zu gehen. Dieser Weg der eigenen Heilung ist nicht immer nur angenehm, sondern durchwegs fordernd, aber mit Humor ist er leichter zu gehen, und die Welt sieht oft gleich ganz anders aus, wenn man sich selbst mit einem liebevollen Lächeln begegnet. Humor ist eine meiner wichtigsten Medizinkräfte. Gerne unterstütze ich dich bei diesem Prozess!

Und wisse, dass die Liebe die stärkste Kraft im Universum ist.
Nichts ist stärker als die Liebe!

Aho mitakuye oyasin!